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Katzenexperte Chis Pachel: Wie stelle ich eine neue Katze meiner alten Katze richtig vor?
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Katzenexperte Chis Pachel: Wie stelle ich eine neue Katze meiner alten Katze richtig vor?

Eine neue Katze in die Familie zu holen, ist oft eine aufregende Zeit. Du kaufst neues Spielzeug und einen Kletterbaum, deckst dich mit Katzenfutter ein und entscheidest, wo das neue Katzenbett (oder zwei) stehen soll. Wenn du jedoch bereits eine oder mehrere Katzen in deinem Zuhause hast, ist es wichtig, dass du dir einen Plan machst, wie du die Katzen aneinander gewöhnst und zusammen führst. Das erhöht die Chancen auf langfristigen Erfolg.

 

Eine neue Katze kommt ins Haus

 

Vielleicht hast du vor, die neue Katze zu deiner alten zu setzen und "zu sehen, was passiert". Manchmal klappt das, aber nicht immer, und ein paar frühe Konflikte könnten der Beginn eines Lebens voller Katzenkonflikte sein. Ein bewusstes, schrittweises Heranführen eines Neuankömmlings an die alt eingesessene Katze (oder die alten Katzen!) verringert das Risiko von Kämpfen zwischen den beiden und entspricht eher dem, wie dieser Prozess in der Natur abläuft.

In freier Wildbahn leben Neuankömmlinge in der Gruppe zunächst an der Peripherie. Das bedeutet, dass sie ihre Zeit am Rande der sozialen Gruppe verbringen und sich langsam integrieren, während sie die Mitglieder der Katzenkolonie kennenlernen. Aber das ist nicht immer der Fall, wenn Neuankömmlinge in einem von Katzen bewohnten Haus mit Wänden und Türen landen und keine Möglichkeit haben, sich in neue Beziehungen einzufinden!

Indem du die Katzen in mehreren Schritten zusammenführst, kannst du die sich entwickelnde Beziehung an verschiedenen Punkten des Weges innehalten und bewerten.

Katzen zusammenführen

Verwende bei jedem Schritt den "Ampel"-Ansatz:

 

  • Grün bedeutet, dass es gut läuft und du mit dem nächsten Schritt weitermachen kannst.

  • Gelb bedeutet, dass du den aktuellen Schritt vielleicht ein paar Mal wiederholen musst, bis du Grün erreichst.

  • Rot bedeutet, dass du aufhören und deine Strategie neu bewerten musst.

  • Der Zeitplan, für dieses schrittweise Vorgehen, ist von Katze zu Katze unterschiedlich. Deshalb sind der Ampelansatz und wiederholte Bewertungen so wichtig.

Die Verwendung von FELIWAY Optimum als Quelle von Wohlfühl-Pheromonen kann diesen Prozess unterstützen und zu einer entspannten und glücklichen Atmosphäre beitragen.

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5 Schritte zur Einführung deiner neuen Katze bei einer ansässigen Katze

 

Schritt eins: Mach gar nichts.

Deine neue Katze braucht Zeit, um den Reisestress abzuschütteln und sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen. Gib ihr einen eigenen Bereich in der Wohnung mit Zugang zu ihrem eigenen Futter, Katzenklo und Schlafplatz und lass sie erst einmal in Ruhe.

Achte auf Anzeichen dafür, dass sie sich gut einlebt (sie benutzt das Katzenklo, frisst gut, pflegt sich usw.). Wenn sie sich eingewöhnt haben und weniger gestresst sind, was ein paar Tage dauern kann, sind sie wahrscheinlich besser in der Lage, neue Freunde zu finden.

Zweiter Schritt: Gerüche übertragen.

Reibe ein kleines, weiches Tuch sanft über das Gesicht, die Wange und den Hals deiner Wohnungskatze, um ihren Duft und ihre Pheromone aufzunehmen. Wiederhole diesen Vorgang mit demselben Tuch für deine neue Katze und bringe es dann wieder zu deiner Stammkatze.

Verwende die Ampelmethode - grün, gelb und rot - um zu beurteilen, wie jede Katze reagiert.

Wenn du Anzeichen von Stress, Unruhe oder Vermeidungsverhalten (rot!) bemerkst, hör direkt auf und versuche es später noch einmal. Dann ist deine Katze gestresst. Sie faucht vielleicht, knurrt, spuckt oder schlägt nach dem Tuch. Sie kann ihren Schwanz eng an ihren Körper ziehen. Die Ohren können zurückgelegt werden, die Augen werden groß und rund und die Rückenhaare stehen vielleicht ab.

Wenn eine Katze das Tuch ignoriert, ist sie wahrscheinlich gelb und kann von ein paar zusätzlichen Sitzungen profitieren. Wenn die Katze beginnt, sich an dem Tuch zu reiben, ist sie grün und bereit für den nächsten Schritt.

Schritt drei: Anschauen, aber nicht anfassen.

Finde einen Ort in der Wohnung, an dem sich die Katzen sehen können, ohne, dass sie sich gegenseitig zu berühren können. Du kannst jede Katze in einem Zimmer gegenüber oder auf dem Flur unterbringen, aber verhindere, dass sie sich einander nähern, indem du sie mit gestapelten Babygitter oder einer anderen Barriere abschirmst. Es kann notwendig sein, die Lücken über den Toren mit Pappe oder einem anderen Gegenstand zu verschließen, damit die Katzen nicht hinüberklettern oder springen können.

Erlaube den Katzen diesen "geschützten Kontakt" zueinander möglichst mehrmals am Tag. Verbinde diese Begegnungen mit etwas, das jeder Katze Spaß macht, wie Leckerlis, Futter, Bürsten, Spielen oder Streicheleinheiten und verbale Aufmerksamkeit von dir. Durch wiederholtes Kennenlernen werden die Katzen lernen, einander mit positiven Aktivitäten zu assoziieren, die ihnen Spaß machen.

Achte nicht nur auf Anzeichen von Stress, sondern auch auf Anzeichen von Entspannung.

Katzen, die sich wohlfühlen, haben einen weichen Gesichtsausdruck und entspannte Ohren. Ihre Augen sind mandelförmig und nicht groß und weit. Ihr Schwanz steht gerade und hat eine kleine Locke an der Spitze. Sie können mit einem Spielzeug spielen oder sich langsam und ausgiebig putzen oder sie reiben sich am Gitter/der Absperrung.

Katzen zusammenführenSchritt vier: Beginne mit dem Körperkontakt.

Entferne die Barrieren und erlaube den Katzen, kurz miteinander zu interagieren (vielleicht nur ein paar Minuten am Anfang) und trenne sie dann wieder bis zum nächsten Treffen.

Erinnere dich an deine Ampelmethode und achte auf Anzeichen von Aufregung oder Entspannung. Verbinde dies mit einer angenehmen Aktivität, wie z. B. dem gleichzeitigen Füttern der Katzen.

Schritt fünf: Willkommen zu Hause.

Wenn die Katzen in der Gegenwart des jeweils anderen entspannt sind, kannst du zum letzten Schritt übergehen und den Katzen erlauben, vollständig zusammenzukommen. Beobachte ihr Verhalten weiterhin genau. Biete unterhaltsame Aktivitäten zur Bereicherung und Unterhaltung an und sorge dafür, dass die positiven Assoziationen erhalten bleiben!

Wenn du bereits mehr als eine Katze in deinem Zuhause hast, kannst du den gleichen schrittweisen Prozess anwenden, ihn aber leicht abändern, um deine neue Katze jeder einzelnen Katze oder einer Gruppe vorzustellen. Achte weiterhin auf Anzeichen von Unruhe und Unbehagen und wiederhole die Schritte, bis sich alle Katzen in ihrer neuen Umgebung wohlfühlen.

Wenn du auf Hindernisse stößt, von denen du nicht weißt, wie du sie angehen sollst, bitte deinen Tierarzt um Unterstützung oder um eine Überweisung zu einem qualifizierten Trainer oder Verhaltensberater, der dir weitere Empfehlungen geben kann.

 

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